Das Bauhaus wurde 14 Jahre lang und an drei verschiedenen Orten stets von Architekten geleitet. Bereits im Gründungsmanifest von 1919 verknüpft Walter Gropius die Schule mit der Vision einer neuen Architektur, die sich im 1926 eröffneten Bauhausgebäude in Dessau beispielhaft manifestiert.
In der Folge wird diese architektonische Vision das 20. und 21. Jahrhundert prägen, sei es einerseits im Internationalen Stil und der deutschen Nachkriegsmoderne, andererseits als Gegenposition zu den verschiedenen postmodernen Strömungen. In den zuletzt realisierten und geplanten Neubauten der Bauhaus-Orte transformiert und aktualisiert sich die Bauhaus-Idee nun erneut und die Geschichte der bedeutendsten Gestaltungsschule der Moderne wird fortgeschrieben.
Der Vortrag von Dr. Marian Wild gibt anhand einer Auswahl von Bauprojekten einen Einblick in das weiterhin offene Projekt der Bauhaus-Architektur.