Presseinfo

Gerhard Richter

On Display

Presseinformation vom 25.01.2024

Das Neue Museum Nürnberg zeigt ab Freitag, den 23. Februar 2024 in Gerhard Richter. On Display einen Großteil der hauseigenen Werke des renommierten deutschen Malers. In der Ausstellung in insgesamt drei Sammlungsräumen werden 22 Werke aus dem Bestand des Neuen Museums zu sehen sein. 20 davon sind Dauerleihgaben aus der Sammlung Böckmann, die das Haus im Jahr 2013 erhielt.

Mit insgesamt rund 30 Dauerleihgaben aus der Sammlung Böckmann verfügt das Museum über eine der größten öffentlichen Sammlungen der Werke Richters, die nun erstmals seit 2015 wieder in so großer Vielfalt zu sehen ist. Von unscharfen Fotobildern bis zu abstrakten Gemälden sind Richters Werke aus allen Werk­pha­sen immer eine Herausforderung an unser Sehen.

Besonderes Augenmerk liegt in der neuen Präsentation auf einem neuen digitalen Vermittlungskonzept, mit dem sich die Bestandswerke nun innovativ und spie­le­risch erschließen lassen. Es entsteht eine aktuell einzigartige Zugänglichkeit zum kreativen Kosmos von Gerhard Richter.

Über die Ausstellung:

Die Werke von Gerhard Richter zählen zu den Highlights des Neuen Museums. Ihnen nun dauerhaft drei Räume zu widmen, trägt der einzigartigen Sammlung Böckmann Rechnung. Sie wird ergänzt durch eine Leihgabe aus einer Privat­samm­­lung, zu der ein Aquarell als eine der wenigen Vorstudien des Künstlers überhaupt gezeigt werden kann. Die ausgestellten Werke präsentieren wesentliche Themenphasen von Gerhard Richter: die Fotobilder, Farbtafeln, Landschaften, Stillleben, die Grauen Bilder, Stadtbilder, Konstruierte Abstraktionen und die umfangreiche Werkgruppe der Abstrakten Bilder.

Zugleich geben sie einen repräsentativen Querschnitt durch vier Jahrzehnte im kreativen Schaffen von Gerhard Richter, der stets an mehreren Werken und in verschiedenen Techniken parallel arbeitet. Vom Frühwerk Lesende am Strand, das zu Studienzeiten während seiner Zeit in Dresden entstand, über das Waldstück aus dem Jahr 1965 bis zum Gemälde Grau von 2003 reicht das zeitliche Spektrum.

Zu den bekanntesten Werken zählen etwa das Seestück (1969) und Schädel mit Kerze (1983). Eigens für die Präsentation kommt erstmalig das großformatige Gemälde Abstraktes Bild (Canaletto) von 1990 aus dem Bundeskanzleramt von Berlin nach Nürnberg.

Die Präsentation:

Als Start in die digitale Präsentation des Hauses eignet sich das umfassende und vielschichtige Werk von Gerhard Richter perfekt. Bereits 2022 wurde mit großem Feedback eine Besuchenden-Umfrage im Haus durchgeführt.

Basierend auf diesen Ergebnissen entwickelt das Neue Museum nun für den Aus­stellungs­besuch einen Multimediaguide, mit dem in Form einer Webanwendung mehr über Gerhard Richter und sein Werk herauszufinden ist: Warum sind seine Werke so unterschiedlich? Sind die hohen Preise für seine Werke gerechtfertigt? …

Dank der großzügigen Unterstützung durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen des Förderprogramms kultur.­digital.­ver­mitt­lung können sich die Besuchenden in einem neuen digitalen Rundgang die Werke spielerisch und leicht zugänglich erschließen, eine für Richters Œuvre bisher noch nicht existierende Vermittlungsform. Die Besuchenden sind eingeladen, die Arbeiten des großen Künstlers neu zu entdecken, Querverweise zwischen den einzelnen Werken zu erkunden, in Filmausschnitten mehr zu erfahren oder Ver­gleichsbilder in Beziehung zu den Werken zu setzen.

In Vorbereitung ist zudem ein Kinder-Audioguide, der ebenso über das per­sön­liche Smartphone oder Tablet zu nutzen sein wird.

Das Projekt wird unterstützt durch das Förderprogramm kultur.digital.vermitt­lung des Bayerischen Staats­ministeriums für Wissenschaft und Kunst.

Führungen:

Die Führungen zur Ausstellung Gerhard Richter. On Display geben eine Ein­wei­sung in die Vielfältigkeit des Multimediaguides und vertiefen in gemeinsamen Gesprächen den Einblick in die Werke. Zudem besteht die Möglichkeit, sich über Fragen und Eindrücke zu den Werken auszutauschen.

Termine: Samstag, 24. Februar, 2. März, 9. März, 16. März, 23. März und 30. März 2024, jeweils 15 Uhr

Kosten: jeweils 3 Euro zusätzlich zum Eintrittspreis
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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Dank

Das Projekt wird unterstützt durch das Förderprogramm kultur.digital.vermittlung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.

Eröffnung

Donnerstag, 22. Februar 2024, 19 Uhr

Laufzeit

ab 23. Februar 2024

Pressegespräch

Donnerstag, 22. Februar 2024, 11 Uhr
Um Anmeldung wird gebeten.

Kontakt:
Eva Martin, Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
E-Mail: eva.martin@nmn.de