Von der ersten Urhütte, einfachen Unterständen, Almhütten, bis hin zu Stabkirchen und Fachwerkhäusern reicht die lange Historie des Baustoffes Holz. Insbesondere die fränkische Region prägenden mehrgeschossigen Fachwerkkonstruktionen waren dabei schon sehr intelligent konstruiert, moderne Aspekte der Wiederverwendung und der Vorfabrikation fanden bereits Berücksichtigung.
In Deutschland setzte sich aber eine massive Bauweise durch. 2013 wurden nur 15% der Neubauten als Holzkonstruktion errichtet, auch wenn mit einem Drittel der jährlichen Holzernte alle Neubauten in Holz realisierbar wären. Brand- und Schallschutz, reduzierte Speichermassen oder die geringere Witterungsbeständigkeit sind keine Gründe mehr, die gegen Holz sprächen. Neben atmosphärischen und haptischen Vorzügen sind heutzutage mit Holz ökologisch optimale, also wirklich nachhaltige Ergebnisse, nicht nur in der Herstellung, sondern auch über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes betrachtet, möglich.
Der Eintritt ist frei.
Eine Kooperation des Neuen Museums mit dem Bund Deutscher Architekten BDA, Kreisverband Nürnberg, Mittel-/Oberfranken