Zwei Räume
von 24.03.2023 bis 05.11.2023

Susanne Roth

Landschaft ohne Berg

Dass weniger mehr sein kann, gehört zu den wichtigsten Lehren der Moderne. Die Künstlerin Susanne Roth (geb. 1973 in Schweinfurt, lebt und arbeitet in Fürth) beweist dies immer aufs Neue in ihren Blättern und Objekten. Auf das ein­zu­ge­hen, was ist, und nicht einfach zu setzen, was sein soll, das ist das Geheimnis ihrer Kunst. Nur so können Minimalismus und Reichtum in eins fallen.

Susanne Roth fühlt sich ein in alte Papiere und Kartons, spürt ihrer Geschichte nach und denkt sie fort. Immer ist die künstlerische Handlung vom Material inspiriert, was den Einfluss von Erfahrungen und Bildern, die die Künstlerin in der Natur sammelt, nicht ausschließt. Der einer Werkgruppe entlehnte Aus­stel­lungs­titel deutet diese Dimension an. Ihre Bilder sind solche Landschaften, die auch ohne Berg aus­kom­men.

Biennale der Zeichnung

Die Ausstellung in zwei Räumen präsentiert unter anderem die Schenkung von Martin Flaig und Andrea Zegna aus dem Jahr 2021. Susanne Roth. Landschaft ohne Berg ist der Beitrag des Neuen Museums zur 7. Biennale der Zeichnung (21. Mai – 25. Juni 2023).