2016 hat das Neue Museum einen dauerhaften Raum für Film- und Videokunst eingerichtet. Nach der Präsentation von Arbeiten von AES+F, Till Nowak und Yang Fudong entführt Almagul Menlibayeva (geb. 1969 in Almaty) zum Abschluss der diesjährigen Reihe Verkehrte Welt in „Transoxiana Dreams“ mit beeindruckenden Bildern in die kasachische Landschaft. In einer Mischung aus Dokumentarfilm und Märchen erzählt sie von den durch kommunistische Misswirtschaft verursachten sozialen und ökonomischen Veränderungen in der Aral-Region aus Sicht eines kleinen Fischermädchens. Ihr Vater bricht eines Tages auf, um neue Fischfanggebiete zu suchen und begegnet auf seinem Weg durch die Wüste bizarren Kreaturen, halb Mensch, halb Pferd: eine Hommage an die nomadische Vergangenheit seines Volkes.
Eine Kooperation des Neuen Museums mit Kino der Kunst
Gefördert durch die Ingrid Werndl-Laue Stiftung