Zu den Errungenschaften des 19. Jahrhunderts gehören elektronische Ton- und Bildübertragungssysteme, die weltweit das Kommunikationszeitalter mit seinen Massenmedien einläuten.
Es bleibt dem 20. Jahrhundert vorbehalten, dem Fernsehgerät auch eine Gestaltung zu verleihen. Erfüllt zunächst Bakelit die Erfordernisse der industriellen Fertigung, sind es später die modernen Kunststoffe mit ihrem Farbspektrum und ihrer Formbarkeit.
Die Transistortechnik erlaubt schließlich tragbare Kleingeräte, doch bleiben bis Anfang des 21. Jahrhunderts Bildröhren bestimmend für die Bautiefe der Geräte, bis Liquid Crystal Displays (LCD) Flachbildschirme ermöglichen.
In Deutschland setzen Firmen wie Braun und Wega Gestaltungsmaßstäbe, in Japan Sony, Matsushita und JVC, in Dänemark Bang & Olufsen, in Italien Brionvega und in den Niederlanden Philips. Als Entwerfer sind u. a. Hans Gugelot, Dieter Rams, Richard Sapper, Mario Bellini, Hartmut Esslinger, Luigi Colani oder Roger Tallon zu nennen.
Heute erlauben Fortschritte in der Computertechnik das Fernsehen mittels Tablet und Smartphone und stellen die Notwendigkeit eines eigenen Gerätes zum Fernsehen mehr und mehr in Frage.
Eine Kooperation des Neuen Museums und der Neuen Sammlung – The International Design Museum Munich
Eine Präsentation aus den Beständen der Neuen Sammlung