Elegant und sinnlich, unverhohlen ornamental, betörend schön, raffiniert und kalkuliert – die Malerei des amerikanischen Künstlers David Reed (geb. 1946) ist im besten Sinne manieristisch. In lang gestreckten Formaten, den Panoramen des Cinemascope nicht unähnlich, entfaltet sich ein schier unüberschaubares Schauspiel von Schlaufen und Wellen, die dem pathetisch um Ausdruck ringenden Pinselstrich dessen glattes Spiegelbild entgegenhalten.
Ein großes Gemälde, # 453 (1996-2000), erworben im Jahre 2000, erlebt seinen ersten Auftritt im Zusammenspiel mit drei Werken aus der Sammlung Rolf Ricke.