Der zweite Teil der Trilogie East and West widmet sich dem Tschechischen Design und spannt einen Rahmen von etwa neun Jahrzehnten. Dabei liegen – sowohl aus der Historie des Landes als auch aus dem Bestand der Neuen Sammlung abgeleitet – die Schwerpunkte auf dem tschechischen Avantgardedesign der 1920er und 1930er Jahre sowie auf dem jüngeren Design ab 1990 bis heute.
Vor allem in den Bereichen von Möbelproduktion und Glasherstellung ist das tschechische Design international bekannt. Für die Avantgarde bei Möbeln stehen Namen wie Jindrich Halabala oder Karel Ort, die inspiriert von Marcel Breuer und Mart Stam bereits früh Stahlrohrmöbel realisierten.
Neben Glasobjekten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts von Ladislav Sutnar werden exemplarisch auch bedeutende Vertreter der zeitgenössischen Glaskunst präsentiert wie René Roubicek und Pavel Hlava, die für ihre spezifische Formensprache die technischen Möglichkeiten bis an ihre Grenzen ausreizen.
Das Display des Raums gestaltete der Künstler Tilo Schulz.
Eine Kooperation des Neuen Museums mit der Neuen Sammlung – The Design Museum