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Franz Erhard Walthers Gelbmodellierung (1980-81) zählt zu den von 1978 bis 1986 entstandenen, sogenannten Wandformationen. Innerhalb dieser kann das elf Meter lange und fünf Meter hohe Werk nicht allein ob seiner Dimensionen als herausragend gelten. In einzigartiger Weise geht es eine Verbindung mit dem architektonischen Raum ein. Walther begreift die Museumswand dabei als Sockel für sein Werk, dem sich das Publikum in den für ihn so wichtigen Weisen des „davor“, „daran“ oder „darin“ nähern kann. Erst in der tatsächlichen oder vorgestellten Handlung mit dem Kunstwerk vollendet sich dieses.
Die Präsentation dieser Arbeit, die der Künstler selbst als eines seiner Schlüsselwerke bezeichnet, wird erneut durch eine Dauerleihgabe der Sammlung Kerstin Hiller und Helmut Schmelzer ermöglicht.