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"Malerei ist nicht dazu da, seelische Zustände oder Erlebnisse zu registrieren": Die Absage an das Informel führte Raimund Girke (1930 – 2002) Ende der fünfziger Jahre zu einer "Fundamentalen Malerei", die Struktur an die Stelle von Ausdruck setzte. Bis zu seinen letzten Bildern dominierte die Nichtfarbe Weiß sein Werk – anfangs parallel zur Düsseldorfer Künstlergruppe Zero. In unterschiedlichen Werkgruppen untersuchte der Künstler den durch Material, Werkzeug und Verfahren bedingten malerischen Prozess.
Mit vier Gemälden Girkes aus den Jahren von 1959 bis 1999 kann das Neue Museum in seiner Sammlung die Entwicklung des im vergangenen Jahr in Köln verstorbenen Künstlers nachvollziehbar machen. Durch wenige Leihgaben wird das Ensemble für eine kleine Sonderpräsentation abgerundet.