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Franz Erhard Walthers (geb. 1939) Beitrag zur jüngeren Kunstgeschichte kann als performative Wende in der Skulptur charakterisiert werden. Aus dem passiven Betrachter wird ein aktiver Benutzer, aus dem skulpturalen Objekt eine Handlungsform: Handlung verstanden als »plastische Modellierung«, als »Zeitproportionierung«, als »körperliche Raumdefinition«.
Mit Winkel, Bahn, Standstelle (1975), Zwei gelbe Säulen (1981) und Zwölfmal Körperhöhe (1982) besitzt das Neue Museum drei Arbeiten Walthers, die in zwei Räumen präsentiert werden.
In einem Gespräch mit Direktorin Eva Kraus gibt Franz Erhard Walther am Mittwoch, den 4. Februar, Einblick in sein Denken und Werk. Eine Lesung aus Texten des Mappenwerks Wortwerke (1986), gleichzeitig eine Art Werkbiografie und ein Manifest, rundet das Künstlerporträt ab.