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Ob in der Sport- oder in der Kriegsberichterstattung: Der Begriff „Momentum“ erlebt eine erstaunliche Aktualität. Das Momentum markiert die Zeitenwende, die gesellschaftlich, ökonomisch, geopolitisch, ökologisch oder theologisch verstanden werden kann. Das Vokabular der Zeitenwende ist wesentlich für unsere Gegenwartsbeschreibung geworden.
Zwölf Künstler:innen wurden eingeladen, sich mit diesem abstrakten, nicht wirklich fassbaren Entscheidungsmoment auseinanderzusetzen und dem eine sinnliche Erfahrung und eine bildhafte Vorstellung gegenüberzustellen. Sie alle entwickeln neue Werke für den großen Ausstellungssaal des Neuen Museums. Die Spannbreite reicht dabei von Fotografie über Film und Performance bis zu Installationen. Eingeladen wurden Künstler:innen, die in ihrem bisherigen Schaffen Interesse für zeitliche Prozesse aufwiesen.
Die Annäherung ist dabei vielfältig und untersucht unterschiedliche Formen der Zeiterfahrung; die Eingeladenen gehen der Frage nach, wie sich Vergangenheit und Zukunft möglicherweise in der Gegenwart berühren, verbinden und durchdringen. Die Ausstellungsmacher gewährten den Künstler:innen größtmögliche Freiheit für ein Experiment, das im besten Fall innehalten lässt und über den kurzen Moment hinaus wirkt.
Die Ausstellung ist eine Kooperation des Neuen Museums Nürnberg mit dem Kunstreferat der Evang.-Luth. Kirche in Bayern. Sie begleitet und rahmt den 38. Deutschen Evangelischen Kirchentag, der vom 7. bis zum 11. Juni 2023 in Nürnberg unter der Losung Jetzt ist die Zeit (Mk. 1,15) stattfindet.
Meide Büdel, Carmen Dobre-Hametner, Manuela Hartel, Angelika Huber, Sebastian Jung, Susanne Kutter, Johanna Strobel, Bernd Telle, Florian Tuercke, Stefanie Unruh, Stefanie Zoche, Benjamin Zuber