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Auf dem Klarissenplatz, diagonal zur Glasfassade des Neuen Museums, entsteht eine große begehbare Installation mit einer Grundfläche von 18 x 6 Metern und einer Höhe von 6 Metern. Dieser Pavillon besteht vollständig aus geschichteten Betonstahlmatten, die sich über drei Höhenabstufungen verdichten.
Unschärfe bietet die Möglichkeit, sich in einer Welt zunehmender virtueller Erscheinungen mit einem realen Raum zu konfrontieren, in dem es kein klares Innen und Außen gibt, in dem die Wände transparent sind, obwohl sie aus schwerem Stahl gebaut sind, in dem normale Sehgewohnheiten wie die Trennung von Wand, Boden und Dach nicht eindeutig geklärt sind.
In der Kunst ist Unschärfe als Gestaltungsphänomen durchaus bekannt, so beispielsweise in der Malerei oder der Fotografie, im Bereich der Architektur hingegen bislang nicht. Anhand der entstandenen Installation wird untersucht, ob und wie Unschärfe auch real als dreidimensionales Phänomen in der Architektur wahrgenommen werden kann und wie diese Erfahrung unsere Wahrnehmung verändert.
Eine Kooperation des Neuen Museums mit Prof. Matthias Loebermann & Institut für Architektur und Städtebau der Hochschule Biberach.
Mit großzügiger Unterstützung durch