Ausstellung
von 30.11.2012 bis 24.02.2013

Helmut Jahn

Process Progress

Das Gesamtwerk des Architekten in Zeichnungen und Modellen sowie Fotografien von Rainer Viertlböck

Bereits 1966 ging Helmut Jahn in die damalige Architektur-Metropole Chicago, wurde Partner und bald Inhaber des legendären Chicagoer Architekturbüros C. F. Murphy Associates, später umbenannt in Murphy/Jahn. Als eines seiner Schlüsselwerke baute er dort das James R. Thompson Center, den immer noch modernen Flughafen der Stadt am Michigansee, innovative Firmensitze sowie öffentliche Bibliotheken. Seine unkonventionelle Kreativität machte ihn bald zum erfolgreichen Enfant Terrible.

Die Ausstellung dokumentiert die Entstehungsgeschichten des Sony Centers in Berlin und die Entwicklung des futuristischen Großflughafens in Bangkok, eine Liaison aus Ingenieur- und Baukunst, ebenso wie die Projektierung von Idealstädten, Shoppingzentren oder die Entwicklung von heutigen »mega big buildings«. Leitmotive bilden der klassische Campanile, die Stadt in der Stadt oder die publikumsnahen Flughafenzentren. Dennoch behält die Ausstellung immer auch den authentischen und persönlichen Nahblick bei: alle Entwürfe zeichnet Helmut Jahn auf Papierblöcke, nicht größer als 21 x 21 Zentimeter.

Aus den 100.000 archivierten Blättern wird ein fokussierter Überblick zusammen mit den meist in Plexiglas gefertigten Arbeitsmodellen gezeigt. Neben den über 100 gebauten Werken spiegelt die Ausstellung auch die Visionen des Ungebauten und Zukünftigen.

Infos Zum Künstler

Seit mehr als 6 Jahren hat Helmut Jahn den Münchner Fotografen Rainer Viertlböck sein Gesamtwerk fotografieren lassen.

Die Fotografien als monumentale Skyline bilden den Rahmen für die gezeichneten und in Handmodellen entwickelten Architekturwelten. Mit der umfassenden Darstellung seines Gesamtwerkes kehrt der Architekt nach 46 Jahren in seine Geburtsstadt Nürnberg zurück.

Kooperation

Eine Kooperation ders Neuen Museums mit der Neuen Sammlung - The International Design Museum Munich in Zusammenarbeit mit Helmut Jahn.