Der Name Defet steht in vielerlei Hinsicht für die Förderung zeitgenössischer Kunst: vom Symposion Urbanum von 1971 über den Skulpturengarten, der 2004 gestiftet wurde, bis hin zum 2006 eröffneten Atelier- und Galeriehaus Defet. Schon im Jahr 2000 hat das Ehepaar Defet dem Neuen Museum zu seiner Eröffnung ins-gesamt 130 Werke bedeutender Künstlerinnen und Künstler geschenkt.
Seinen 90. Geburtstag nimmt Hansfried Defet, ausdrücklich auch im Namen seiner inzwischen verstorbenen Frau, zum Anlass, knapp 50 weitere Kunstwerke zu stiften. Damit krönt der Nürnberger Pinselfabrikant, ehemalige Galerist und Kunstsammler sein mäzenatisches Lebenswerk. Das Neue Museum bedankt sich für die überaus großzügige Bereicherung seiner Sammlung, indem es alle Werke in insgesamt neun Sammlungsräumen vorstellt.
Die zweite große Schenkungstranche umfasst unter anderem Werke von Peter Angermann, Horst Antes, Johannes Brus, Rolf-Gunter Dienst, Christian Faul, Günter Fruhtrunk, Hildegard Fuhrer, Johannes Geccelli, Gotthard Graubner, Erich Hauser, Gisela Kleinlein, Bernd Klötzer, Werner Knaupp, Gerhard Mayer, Christiane Möbus, Andreas Oehlert, Karl Prantl, Josua Reichert, Hans Peter Reuter, Susanne Roth, Dashdemed Sampil, Alf Schuler, Anne Sterzbach und Lea von Wintzingerode.