Die in Berlin lebende Künstlerin Marieta Chirulescu (*1974) entwickelt abstrakte Bilder. Durch vielschichtiges Arbeiten auf Leinwand, Scan-Experimente, Kopiertechniken sowie Bearbeitungen am Computer schafft die Künstlerin zugleich reduzierte und facettenreiche Bilder. Ihre Motive sind keine Abbildungen der realen Welt, sondern Aufzeichnungen des Entstehungsprozesses.
Stets sind es die Grundparameter des Bildes, die in ihren Arbeiten hinterfragt und zu ihrem Inhalt stilisiert werden. Es sind die Rahmungen, Grenzen des Bildes, aber auch die Spiegelungen und Schichten unter der Oberfläche, die Chirulescu freilegt und somit poetische Bilder einer »verblassenden Wirklichkeit« generiert.
Eine Kooperation mit dem Kunstverein in Nürnberg, der parallel eine Einzelausstellung der Künstlerin vom 13. Mai bis 3. Juli 2011 zeigt.