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Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg

Nürnberg gewinnt

Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg

Nürnberg gewinnt

Wir schaffen Perspektiven und fördern die Stadtgesellschaft. Weil’s um mehr als Geld geht.

Perspektiven

Perspektiven für Nürnberg  

Die Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg für Nürnberg hat das Gemeinwohl unserer Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger im Blick. Als Stifter schaffen wir in nachhaltiger und vielfältiger Weise Lebensqualität. So stiften wir Zukunft, damit Nürnberg gewinnt.

Mit namhaften Zuschüssen nimmt sie positiven Einfluss auf die Zukunft der Stadt und trägt dazu bei, dass Nürnberg für seine Bürgerinnen und Bürger noch attraktiver und lebenswerter wird.

Satzungsgemäß engagiert sich die Zukunftsstiftung in folgenden Bereichen:

  • Wissenschaft und Forschung
  • Kunst und Kultur einschließlich Musik und Literatur sowie Denkmalpflege
  • Jugend- und Altenhilfe
  • Bildung und Erziehung
  • Umwelt-, Natur- und Landschaftsschutz
  • Gedenken an Opfer und Verfolgte
  • Völkerverständigung
  • Gleichberechtigung von Männern und Frauen
  • Ehe und Familie
  • Sport
  • Heimat- und Brauchtumspflege
  • Verbraucherberatung und Verbraucherschutz

Auszeichnung mit dem DAVID-Preis 2022 der Sparkassen-Finanzgruppe für die Förderung der "Säulen des Friedens" des Papiertheaters

Ein Leben in Frieden, das ist es, was sich Menschen wünschen. Bereits 2018 (und damit lange vor dem Krieg in der Ukraine) haben Kinder und Jugendliche im Rahmen einer ersten Gipfelkonferenz den klaren Wunsch formuliert, dass die Welt friedlicher werden soll. Sie haben die Verantwortlichen dieser Welt aufgefordert, Kriege zu beenden. Als Symbol dafür haben sie ihre Spielzeugwaffen abgegeben, sozusagen selbst abgerüstet und die Säulen des Friedens gebaut. Mittlerweile hat Johannes Volkmann vom Papiertheater das Projekt zusammen mit Kindern aus aller Welt weiterbearbeitet und den Weltgerechtshof der Kinder und die Verkehrsschilder der Gerechtigkeit geschaffen.  Für sein Engagement bei der Gestaltung des Nürnberger Kulturlebens erhält er in 2022 den Großen Kulturpreis der Stadt Nürnberg. 

Die Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg hat das Projekt „Säulen des Friedens“, v.a. die Kinder und Jugendlichen gerne unterstützt, denn sie treten nachhaltig für ein friedliches Miteinander ein und tragen, unabhängig von Kulturen und Religionen diesen Wunsch nach Frieden in die Welt. Für die Förderung der zweiten Säule des Friedens hat die Zukunftsstiftung die Auszeichnung mit dem DAVID erhalten.

Bildquelle: "Das Papiertheater"

Was wir fördern

Was wir fördern

Seit dem Jahr 2000 hat die Zukunftsstiftung weit über 200 Projekte mit einem Zusagevolumen von rund 20 Millionen Euro gefördert. Jedes einzelne Projekt ist ein Gewinn für Nürnberg und die Menschen, die hier leben und arbeiten. Viele dieser Projekte hätten ohne das Engagement der Zukunftsstiftung nicht realisiert werden können

Lernen Sie einige unserer Förderprojekte kennen:

Neue Blühfläche und Biotop-Bäume

Im Rahmen seines Projekts SandAchse Kornburg konnte der BUND Naturschutz ein weiteres wertvolles Biotop erwerben. Die Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg förderte den wichtigen Ankauf mit 100.000 Euro.

Bildbeschreibung: Mathias Bauer, der Leiter der Stiftungen Sparkasse Nürnberg, und BN-Vorsitzender Dr. Otto Heimbucher weihen die neue Schmetterlings-Schautafel ein. Margot Lölhöffel (rechts) hat den Text im Rahmen des Merianin-Projekts mitgestaltet. (Foto: Wolfgang Dötsch)

Schloss Neunhof

Die Geschichte des Schlosses Neunhof im Nürnberger Norden reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück. Es wurde mehrmals umgestaltet, so dass das prachtvolle Herrenhaus heute sowohl von gotischen als auch barocken Elementen geprägt ist.
Obwohl dem Schloss das Alter von außen nicht anzusehen ist, muss es nun saniert werden, denn sowohl die Zeit, als auch die Umgestaltungen haben Spuren hinterlassen.
 Für die Stiftung Schloss Neunhof konnten nun Fördergelder über den Bayerischen Entschädigungsfonds und von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz zur Verfügung gestellt werden. Auch die Zukunftsstiftung beteiligt sich mit 150.000 EUR an der Sanierung des Schlosses. Wir freuen uns, dass das Schloss und der dazugehörige Schlossgarten nach der Sanierung auch weiterhin der Öffentlichkeit zugänglich bleiben. 

Bildquelle: Hans-Heiner Seiler

Klingende Etage

Die Musikbibliothek der Stadtbibliothek Nürnberg ist die größte Musikbibliothek in Nordbayern. Die vielen Musikstationen und Instrumente zum Ausprobieren machen sie im wahrsten Sinne des Wortes zu einer „klingenden Etage“.
Ein Musikon sehen, eine Orgel spielen, ein Theremin testen, ein Bodenklavier bespielen oder bequem im Sonic Chair seiner Lieblingsmusik lauschen, das alles ist auf der klingenden Etage möglich. 
Was das mit der Zukunftsstiftung zu tun hat: Bildung fördern – einschließlich der musikalischen Bildung – zählt zu den Zielen, die sich die Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg gesteckt hat.
Neben schulischen und freizeitorientierten Möglichkeiten, ist mit der Musikbibliothek ein offener und anregender Lern- und Erfahrungsraum geschaffen, dessen Einrichtung die Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg mit 126.000 Euro fördern konnte.

Bildquelle: Fotograf Uwe Niklas

Die Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg unterstützt den Leistungssportnachwuchs des Triathlon Stützpunkt Nürnberg

Der Leistungssportnachwuchs des Bundesstützpunkt Triathlon in Nürnberg kann dank der Unterstützung der Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg nun noch professioneller trainieren. Möglich macht dies die Anschaffung eines AlterG Anti-Schwerkraft-Laufbands, mit dem unter anderem Verletzungen vermieden werden können. Nun wurde das Trainingsgerät, das Sportlerinnen und Sportlern im Rehazentrum Valznerweiher zur Verfügung steht, offiziell übergeben.
Mathias Bauer, Direktor Stiftungen bei der Sparkasse Nürnberg erklärt: „Das Laufband passt sehr gut in die Förderphilosophie der Zukunftsstiftung, weil es ein Gewinn für den Leistungssport in Nürnberg ist und die Trainingsmethoden verbessert. Durch Erfolge von Spitzensportlern wie Anabel Knoll und Simon Henseleit werden Kinder und Jugendliche dazu motiviert, ebenfalls Sport zu treiben.“ 

(Bildquelle: Sparkasse Nürnberg)

Zentrale Bühne am Aktiv- und Bauspielplatz in Langwasser

Der Aktiv- und Bauspielplatz in Langwasser bietet für sechs- bis zwölfjährige Kinder alternative Spiel- und Erlebnismöglichkeiten. Nun ist die 30 Jahre alte Bühne, das Herzstück des „Baui“, wie ihn die Nürnbergerinnen und Nürnberger nennen, marode und muss ersetzt werden.
Der 1. FC Nürnberg hat sich mit seinem Community Partner Sparkasse Nürnberg am Abriss und Aufbau der neuen Bühne beteiligt.
„Die Kosten für die neue, dringend benötigte Bühne haben wir mit unserer Zukunftsstiftung sehr gerne übernommen“, sagt Dr. Michael Kläver, stellvertretendes Vorstandsmitglied bei der Sparkasse Nürnberg.

(Bildquelle: Sparkasse Nürnberg)

Bibliothekseinrichtung im Gemeinschaftshaus Langwasser

Nach drei Jahren umbaubedingter Auszeit und pandemiebedingter Verzögerungen kann der größte Kulturladen des Amts für Kultur und Freizeit in Nürnberg, das Gemeinschaftshaus Langwasser, endlich wieder für Veranstaltungen, Gruppen und Kurse mit einem neuen Konzept öffnen. Stadtbibliothek und Gastronomie sind ebenfalls wieder eingezogen.
Mit 100.000 Euro hat die Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg die Einrichtung der Stadtbibliothek gefördert. Denn „Bibliotheken als Orte, an denen Wissen vermittelt wird, haben schon lange einen Imagewandel vollzogen und entwickeln sich immer mehr zu lebendigen Orten, an denen Kommunikation und Austausch in entspannter, angenehmer Atmosphäre wichtig ist. Die Stadtbibliothek im Gemeinschaftshaus Langwasser zeigt eindrucksvoll das Ergebnis dieser Entwicklung. Mit der Einrichtung der Stadtbibliothek konnte die Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg einen Beitrag zu diesem neuen Wohlfühlort mit hoher Aufenthaltsqualität für die Stadtteilbewohner und –bewohnerinnen leisten“, so Dr. Matthias Everding, Vorstandsvorsitzender der Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg.

(Bildquelle: Stadt Nürnberg)

Die Zukunfts­stiftung der Spar­kasse Nürn­berg macht den Wald­pfad im Tier­garten reali­sierbar.

Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums der Sparkasse Nürnberg in 2021  entstand die Idee, der Stadt Nürnberg ein besonderes Geschenk zu machen: Ein Klimawaldpfad, der Besucher*innen und Schüler*in­nen­gruppen gezielt in die Kronen­regionen der hei­mi­schen Bäume führt. Bei dem bis zu 19 Meter hohen Wald­pfad treffen die Zoo­gäste Wald­vögel auf Kopf­höhe, spielen in schwindel­er­regen­der Höhe zwischen Him­mel und Erde und beobachten Feuer­sala­mander und Waldrentiere.

Das Konzept für den Wald­pfad ist lange gereift und wird mit einer Zu­wen­dung der Zu­kunfts­stiftung der Spar­kasse Nürn­berg in Höhe von 4,1 Millionen Euro reali­sier­bar. Die Förderung des Klimawaldpfades ist auch für die Zukunftsstiftung etwas Besonderes, denn sie ist die größte Einzelförderung der Stiftung.

Mit der Grundsteinlegung am 11. Oktober rückt die Realisierung des Waldpfades ein Stück näher.  

Bild: Martin Schuchert, Zoodesign

"Musik öffnet Welten"

Die Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg hilft weiter dabei, dass Nürnberg eine bundesweite Vorbildstadt für die Teilhabe an musikalisch-kultureller Bildung bleibt.

Im Rahmen des städtischen Teilhabeprojekts "Musik öffnet Welten" fördert sie bis Ende 2026 die Programme MUBIKIN mit 545.000 Euro, klasse.im.puls mit 168.000 Euro und KulturRucksack mit 207.000 Euro. Alle drei Programme widmen sich der musikalisch-kulturellen Bildung von Kindern und Jugendlichen.

Neueste Technik: Großer Saal im Z-Bau wird wiedereröffnet

Der Saal ist im Zuge des zweiten Abschnitts der Z-Bau-Sanierung komplett renoviert worden.

Die aufwändig renovierte Halle bietet Platz für bis zu 1000 Menschen und ist licht- wie soundtechnisch auf dem allerneuesten Stand. Die Gesamtkosten für den Umbau betragen rund 6,59 Millionen Euro. Die zeitgemäße technische Ausstattung machte die Zukunftsstiftung der Sparkasse mit 665.000 Euro möglich. Beim Soundcheck anlässlich der Wiedereröffnung überzeugt sich Matthias Everding vom "Wumms" der Anlage.

Bundesstützpunkt Taekwondo

Heimlich hat sich Nürnberg in den letzten Jahren zur Bundeshauptstadt des koreanischen Kampfsports entwickelt. 27 Athleten vom KSC Leopard, der Taekwondo Elite Nürnberg und von Taekwondo Özer haben an Deutschen, Europa- und Weltmeisterschaften teilgenommen und dort eine Vielzahl an Erfolgen gefeiert.
Doch es sollen nicht die letzten Titel sein, die Stadt hat noch viel vor. In Nürnberg entsteht nun ein Bundesstützpunkt für das Training der Taekwondo-Sportler. Der Stützpunkt wird Leistungssportlern und dem Vereinsnachwuchs zur Verfügung stehen. Das Zentrum besteht aus zwei Hallen mit acht Wettkampfplätzen, sowie den dazugehörigen Aufwärm- und Athletikräumen, Umkleiden und Sanitäranlagen. Mit einer Förderzusage über 750.000 Euro leistete die Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg einen wichtigen Beitrag zum dauerhaften Ausbau der Taekwondo-Hochburg Nürnberg.

Foto: Peter Bolz

Planetarium

Etwa 70 000 Besucher lassen sich pro Jahr in die faszinierende Welt der Galaxien, Sterne, Planeten und Monde entführen. Kuppelfüllende Fulldome-Shows nehmen sie mit auf atemberaubende Reisen in den Kosmos.
Das Planetarium holt buchstäblich die Sterne vom Himmel. Aber nicht nur das: In Themenshows erzählt es Geschichten über das Universum und die Welt um uns herum – für die Kleinen spielerisch, spannend und märchenhaft, für die Großen informativ und unterhaltsam. Das Spektrum reicht von allgemeinverständlichen Veranstaltungen für interessierte Laien bis hin zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung: neben Astronomie auch Themen aus Technik, Naturwissenschaft und Mathematik.
Doch leider ist die Lebensdauer der eingesetzten Technik nicht so unendlich wie das All. Die bisher verwendeten Beamer sind verbraucht, es droht der Black-Out.
Um diesen zu verhindern investiert die Zukunftsstiftung 500.000 Euro in die Installation von sechs neuen, leistungsfähigen Laser-Beamern.

Foto: Uwe Mühlhäußer

Umweltstation Wöhrder See

In der Norikusbucht des Wöhrder Sees errichtet die Stadt Nürnberg ein neues Gebäude für eine Energie- und Umweltstation. 

Der Pfahlbau beherbergt einen interaktiven Energie- und Umwelterlebnisraum mit vielfältigen Umweltbildungsangeboten. Die Zukunftsstiftung stattet das Gebäude mit unterschiedlichen Exponaten zum Themenschwerpunkt erneuerbare Energien aus.

Lebenshilfe: Jakob-Muth-Schule

Mit der Jakob-Muth-Schule und der Jakob-Muth-Tagesstätte trägt die Lebenshilfe Nürnberg e.V. eines der größten Förderzentren mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung in Bayern.
Dabei stellt die Lebenshilfe ein umfassendes pädagogisches und therapeutisches Angebot „aus einem Guss“ zur Verfügung. Für die getroffenen Familien ist das eine große Entlastung, weil sämtliche erforderlichen Therapien im Haus angeboten werden und den Eltern weitere Belastungen durch zusätzliche Therapietermine erspart werden. Im Zuge einer umfassenden Sanierung des zwischenzeitlich in die Jahre gekommenen Gebäudekomplexes entstehen neue Therapieräume, für deren Ausstattung die Lebenshilfe mangels öffentlicher Fördermittel auf Spenden angewiesen ist. Mit einem sechsstelligen Betrag fördert die Zukunftsstiftung die Anschaffung von spezifischen Kommunikationshilfen, Turngeräten und Lern- und Entwicklungsmaterialien.

Straße der Kinderrechte im Stadtpark

In Nürnberg gibt es nicht nur eine „Straße der Menschenrechte“, sondern seit 2007 auch eine „Straße der Kinderrechte“. Mitten im Stadtpark können sich Kinder an verschiedenen Stationen auf spielerische Weise mit dem wichtigen Thema beschäftigen – oder sich einfach nur nach Herzenslust austoben.
Schon die ersten sechs Stationen mit Themen wie Schutz der Privatsphäre, Achtung der Kinderrechte, Diskriminierungsverbot oder Schutz vor Gewaltanwendung, Misshandlung und Verwahrlosung haben eine überwältigende Resonanz erfahren und sind sogar vom Kinderschutzbund beim bundesweiten Wettbewerb „Goldene Göre“ mit einem Preis ausgezeichnet worden. 2013 kam eine weitere zum Thema „Recht auf Bildung“ hinzu. „Mit Bildung die Welt besteigen“ heißt die originelle Kletterskulptur, entworfen von Jugendlichen der Falken aus Maxfeld. Von der riesigen Weltkugel führt eine Hängebrücke zu einer kunterbunten „Bildungs- und Weltenbank“, bemalt von Jugendlichen und Künstlern aus der Region. Begeistert schon von der Idee, hat die Zukunftsstiftung das Projekt von Beginn an unterstützt.

Die 10. und letzte Station der Straße der Kinderrechte nimmt sich dem Thema „Förderung behinderter Kinder“ an. In einem Regenbogentempelchen - ein Pavillon am Ende des neuen Regenbogenweges - werden alle Ideen und Gedanken der Beteiligten zum Thema Behinderung veranschaulicht.

Zusätzlich gibt es, für jede Station eine App für Sehbehinderte und Videos in Gebärdensprache. Für die optimale Gestaltung und Zusammenspiel der Angebote wurden alle bisherigen Stationen barrierefrei gestaltet. 

Mit der 10. Station ist ein würdiger Abschluss geschaffen, der zeigt, mit wie viel Engagement und Ausdauer Kinder wichtige Themen bearbeiten und damit ihrer Verantwortung, Zukunft zu gestalten, gerecht werden. Die Zukunftsstiftung hat die Straße der Kinderrechte mit insgesamt 265.000 € gefördert. 

(Bildquelle: Stadt Nürnberg/Amt für Kinder, Jugendliche und Familien – Jugendamt, Fotograf: Anestis Aslanidis)

klasse.im.puls – das musizierende Klassenzimmer

Interdisziplinäre Forschungen haben in den letzten Jahren bewiesen, was viele schon immer vermutet haben: Selber musizieren macht Freude und stärkt das Selbstbewusstsein, gemeinsames Musizieren fördert soziale Kompetenzen, und das Erlernen eines Instruments wirkt sich positiv auf die kognitiven und feinmotorischen Fähigkeiten aus. Tatsache ist aber auch, dass es vielen Kindern und Jugendlichen aus finanziellen Gründen gar nicht möglich ist, Instrumentalunterricht zu erhalten.
Das Team um Prof. Dr. Wolfgang Pfeiffer, Dozent für Musikpädagogik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, hat sich zum Ziel gesetzt, dass an möglichst vielen Schulen Musikklassen entstehen, in denen Kinder ohne zusätzliche Kosten am Instrument unterrichtet werden. „klasse.im.puls“ heißt das engagierte Projekt, in dessen Rahmen in den vergangenen Jahren an immer mehr Nürnberger Mittel- und Realschulen Rock-, Streicher- oder Percussionklassen eingerichtet wurden. Für die notwendige Ausstattung der Schulen mit Musikinstrumenten sorgte die Zukunftsstiftung.

Foto: Jürgen Roßberg Projektfotograf

Musikschule in der „Kulturwerkstatt auf AEG“

Ein ehrgeiziges und besonders zukunftsweisendes Projekt der Stadt Nürnberg entsteht gerade im Westen der Stadt: Die „Kulturwerkstatt Auf AEG“ mit der neuen Zentrale der Musikschule nimmt in Muggenhof Gestalt an.
Baubeginn war im Juni 2014, Anfang 2016 soll der Einzug stattfinden. Während die historische Außenhülle des ehemaligen Fabrikgebäudes (entstanden in den Jahren 1887/1936) weitgehend erhalten bleibt, wird das Innere den Bedürfnissen der Nutzer entsprechend komplett neu errichtet. Da werden sich in Zukunft sicher ungeahnte Möglichkeiten der Kooperation eröffnen, wenn in einem einzigen Gebäude der Kulturladen für den Stadtteil, der KinderKunstRaum, die Akademie für Schultheater und Theaterpädagogik, das Centro Español und eben die neue Zentrale der Musikschule mit Vortragssaal und Übungsräumen untergebracht sind. Bei diesem wegweisenden „Leuchtturmprojekt“ des Stadtumbaus West ist die Zukunftsstiftung von Beginn an als Förderer dabei.

Foto: Anderhalten Architekten

AWO-Spielplatz für Flüchtlingskinder

Die Flüchtlingszahlen steigen, und die Unterkünfte platzen aus allen Nähten – so auch die Gemeinschaftsunterkunft, die von der AWO in der Regensburger Straße in Nürnberg betrieben wird. Kein leichter Alltag, vor allem für Familien.
In der Regensburger Straße sind viele Familien mit Kindern untergebracht. Für die Kleinen ist jetzt auf dem Gelände neben den Wohncontainern dank der Zukunftsstiftung ein Spielplatz errichtet worden. Gleich nach der Eröffnung wurden die Spielgeräte von begeisterten Kindern in Beschlag genommen. In der an Spielplätzen nicht gerade reich gesegneten Gegend am Stadtrand ist es für die Bewohner der Flüchtlingsunterkunft, die aus Afghanistan, Somalia, Eritrea und vielen anderen Ländern kommen, eine enorme Entlastung, wenn der Nachwuchs draußen spielen kann.
Etwa 40 Kinder können sich nun nach Herzenslust dort austoben, und auch von Eltern wird der Platz gerne als Treffpunkt genutzt.

Foto: AWO Nürnberg

Junge Bibliothek in der Nürnberger Stadtbibliothek

Das Buch ist für Jugendliche nur noch ein Medium unter vielen – und dennoch für die Kernkompetenz Lesen weiter unschlagbar wichtig. Mit ihrer „Jungen Bibliothek“ hat die Nürnberger Stadtbibliothek einen Aufenthaltsort für junge Menschen geschaffen, der auf den ersten Blick überrascht.
Großmonitor mit X-Box-Konsole statt endlose Bücherregale, Wii-Konsole statt Zeitschriften-Ständer, pinke Sessel im Retro-Design statt Holzstühle: Die „Junge Bibliothek“ am Gewerbemuseumsplatz ist weit entfernt vom verstaubten Image einer Bibliothek. Gut so, sollen doch mit diesem Angebot all diejenigen angesprochen werden, die mit den Kinderbüchern aus der Bibliothek herausgewachsen sind.
Treffen, Spielen, Lesen, Entspannen stehen bei diesem etwas anderen „Freizeitclub“ deshalb im Vordergrund. WLAN, PCs mit Internetzugang, Spiele-PCs, Spielkonsolen, DVDs und natürlich Bücher – dank der Finanzspritze der Zukunftsstiftung konnte die „Junge Bibliothek“ ihre Ideen bei Ausstattung und Raumgestaltung entsprechend verwirklichen.

Foto: Jutta Missbach

Fechtanlage in der Uhlandschule

Seit 2013 dient die neue Turnhalle der Uhlandschule auch den Nürnberger Fechtern als Domizil. Bereits im folgenden Jahr wurden dort die Wettkämpfe um die Deutsche Meisterschaft in der Disziplin „Damen- und Herrensäbel“ ausgetragen. Voraussetzung dafür war die neue Fechtanlage mit neun Bahnen.
Fechten ist eine Sportart, die zwar nicht so im Fokus der Öffentlichkeit steht, aber immer mehr Freunde gewinnt. Nicht zuletzt, weil sie neben körperlicher Fitness auch unterschiedlichste Fähigkeiten fördert, sowohl in motorischer, mentaler als auch sozialer Hinsicht. Doch der Einbau einer Fechtanlage ist aufwendig und kostspielig. Dem Fechterring Nürnberg e.V. haben sich mit der neuen Dreifachhalle an der Uhlandschule die geeigneten Räumlichkeiten eröffnet. Mit Hilfe der Zukunftsstiftung konnte schließlich auch die Fechtanlage angeschafft und eingebaut werden.

Foto: Roland Fengler

Mobiles Erfahrungsfeld der Sinne

Mit etwa 25 Stationen zu Phänomenen des Hörens, Sehens und Riechens, der Schwingung oder des Raum- und Bewegungssinns ist das „Mobile Erfahrungsfeld der Sinne“ unterwegs zu Kindergärten, Schulen, Altenheimen, Firmen oder Messen.
Da seit 2012 ein Fahrzeug fehlte, war das Angebot zuletzt stark eingeschränkt. Man überlegte sogar, ganz auf das mobile Erfahrungsfeld zu verzichten, da der organisatorische Aufwand für den Transport der Stationen zu aufwendig geworden war. Dank der Zukunftsstiftung wurde nun ein neues Fahrzeug angeschafft, das den besonderen Anforderungen entsprechend ausgebaut wurde. Seither ist der Ableger des Nürnberger „Erfahrungsfelds zur Entfaltung der Sinne“ mobil wie eh und je: Faszinierende Sinneserfahrungen werden wieder termingerecht vor Ort geliefert.

Foto: Karl-Friedrich Hohl

Nürnberger KulturRucksack

„Kinder haben ein Recht auf Kunst und Kultur“ fordern die Vereinten Nationen in ihrer Kinderrechtskonvention. Viele Kinder und Jugendliche kommen aber mit Kultur nur wenig oder gar nicht in Berührung. Abhilfe schafft der Nürnberger „KulturRucksack“.
Dass für die Schuljahre 2013/14 und 2014/2015 dieser Rucksack für etwa 2.000 Nürnberger Kinder und Jugendliche mit Musik, Tanz, Kunst und Theater randvoll gepackt und fest geschnürt werden konnte, verdankt das Gemeinschaftsprojekt von Gostner Hoftheater und Theater Mummpitz der Zukunftsstiftung.
Vor sechs Jahren als Pilotprojekt gestartet, kamen zum ersten Mal Nürnberger Grundschüler fast zum Nulltarif in den Genuss von „Peter und der Wolf“ bei den Nürnberger Symphonikern, modernem Tanz in der Tafelhalle und Kindertheater mit „Pikko“ im Theater Mummpitz. Seitdem hat der KulturRucksack eine enorme Erfolgsgeschichte erlebt. Mittlerweile sind auch immer mehr Mittelschüler dabei, wenn es heißt „Ab ins Museum“, „Auf zur Lesung“ oder „Rein in die Schreibwerkstatt“ mit einem renommierten Autor.

Foto: Tafelhalle Nürnberg

Theater Pfütze in den Sebalder Höfen

Mitten im Herzen Nürnbergs, über den Straßen der Altstadt in luftiger Höhe, befindet sich seit 2007 das Kinder- und Jugendtheater Pfütze.
Den Theatermachern wurde damals die Möglichkeit eröffnet, eine nagelneue Spielstätte, gebaut nach Plänen des renommierten Architekten Volker Staab, auf der Dachterrasse der Sebalder Höfe am Äußeren Laufer Platz zu beziehen. Was allerdings fehlte, war der komplette Innenausbau. Für den sorgte die Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg mit einem großzügigen Förderbetrag. Jetzt finden 220 Zuschauer bequem Platz, wenn Stücke wie „Cyrano“, „Blues to Go“ oder „Ein Schaf fürs Leben“ ausdrücklich nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene in Szene gesetzt werden. Die Technik ist auf dem neuesten Stand. Und neben den versierten Theaterprofis kommen auch Kinder und Jugendliche auf der Bühne zum Zug, denn die steht auch für Kooperationen mit Schulen und dem von der Sparkasse Nürnberg unterstützten Ferienprogramm zur Verfügung.

Foto: Wolfgang Keller

Albrecht-Dürer-Haus

Was 2010 begann, ist nun vollendet: Das Albrecht-Dürer-Haus wurde modernisiert und technisch auf den neuesten Stand gebracht.
Die bisherige Präsentation zur Biografie des Künstlers und zur Geschichte des Hauses war in die Jahre gekommen und entsprach nicht mehr den museumsdidaktischen Anforderungen unserer Zeit. Mit Mitteln der Zukunftsstiftung konnte unter anderem der Dürersaal neu gestaltet werden, in dem jetzt bedeutende Kopien angemessen präsentiert werden. Im grundlegend neu konzipierten Museum findet der Besucher nun moderne Medien, die das Leben und Werk des Meisters vermitteln, ohne die authentische Ausstrahlung des Ortes zu beeinträchtigen.

Hexagonal Water Pavillion

16 sprudelnde Wasserwände, die abwechselnd ein- und ausgeknipst werden, sorgen auf dem Klarissenplatz für Furore. Der neue begehbare Brunnen ist ein beliebter Treffpunkt an warmen Tagen - und gleichzeitig ein echtes Kunstwerk!
Den Ankauf der nassen Installation des deutsch-dänischen Künstlers Jeppe Hein ermöglichte unter anderen die Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg. Deren Zusage war eine Initialzündung für viele weitere Spenden aus der Nürnberger Bevölkerung. Jeden Tag zwischen 10.00 und 23.00 Uhr plätschert es von nun an den ganzen Sommer über vor der gläsernen Fassade des Neuen Museums.

Grundsteinlegung für den Orchestersaal

Zukunftsstiftung unterstützt Umbau und Sanierung mit 1,562 Millionen Euro.

Mit den bauvorbereitenden Arbeiten und der Entkernung des bestehenden Gebäudes haben die Umbau- und Sanierungsarbeiten des denkmalgeschützten ehemaligen Sebastianspitals in der Veilhofstraße für die Hochschule für Musik Nürnberg begonnen. Hier entsteht eine moderne Hochschule mit einem Orchestersaal, welche den wachsenden Hochschulstandort Nürnberg zusätzlich stärken und die Profilierung als Musikstadt weiter vorantreiben wird.
Die Konzertbühne wird eineinhalb Stockwerke unter der Erde liegen, die Zuschauerränge werden bis zur Höhe des Erdgeschosses führen. Der Saal soll ganz den Bedürfnissen der Musiker und des Publikums gerecht werden. So wird zum Beispiel ein ausgeklügeltes Hochdruckbefeuchtungssystem für ein gleichbleibendes Raumklima sorgen, um die empfindlichen Instrumente zu schonen.
Die Grundsteinlegung für den Orchestersaal der Hochschule für Musik erfolgte durch Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly gemeinsam mit Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich, Kulturreferentin Prof. Dr. Julia Lehner, Prof. Dr. Martin Ullrich, Präsident der Hochschule, Dr. Matthias Everding, Vorsitzender der Zukunftsstiftung Sparkasse Nürnberg und den Architekten im Beisein zahlreicher Gäste.
Die Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg übergab im Zuge der Grundsteinlegung eine großzügige Spende in Höhe von 1,562 Millionen Euro für den funktionsgerechten Ausbau des Orchestersaals an die Hochschule für Musik Nürnberg. Mit diesem Beitrag ist es möglich, diese Räumlichkeit mit einer sinnvollen Ausstattung zu einem funktionellen und ansprechenden Spielort in Nürnberg zu gestalten. Oberbürgermeister Dr. Maly und der Präsident der Hochschule für Musik Nürnberg, Prof. Dr. Ullrich, dankten dem Vorsitzenden Dr. Everding für diese zukunftsweisende und großzügige Unterstützung.
(Quelle: Stadt Nürnberg, Presse- und Informationsamt)

KRONE.​MACHT.​GE­SCHICHTE – Nürnberg auf einen Blick

Fast 400 Jahre lang hütete die Reichsstadt Nürnberg den Krönungsschatz der deutschen Kaiser und Könige. Diese „Reichskleinodien“ haben die Noris zeitweilig zur „heimlichen Hauptstadt“ gemacht und viele Spuren in der Stadtgeschichte hinterlassen.
Dank der Zukunftsstiftung können die Nachbildungen von Krone, Szepter und Reichsapfel nunmehr dauerhaft inmitten leuchtender Bilder in einem neuen Ausstellungssaal des Stadtmuseums Fembohaus präsentiert werden. Auf einem Multimedia-Guide erzählen prominente Nürnberg-Besucher vergangener Epochen spannende Stadtgeschichten und lassen so 1000 Jahre Nürnberg – von der Stauferzeit bis zum Wiederaufbau – lebendig werden.

Restaurierung des Beiwagens 1023

 Der Verein der Freunde der Nürnberg-Fürther Straßenbahn e.V. dokumentiert die Geschichte der Nürnberg-Fürther Straßenbahn. Er unterhält mit seinem Engagement das Historische Straßenbahndepot St. Peter mit all seinen Aktivitäten und dem historischen Fahrbetrieb.
Mit der Förderung der Zukunftsstiftung kann der Beiwagens 1023 restauriert werden. Der Wagen ergänzt die Sammlung der Straßenbahnen im Zeitraum von 1903 bis zum Ende des ersten Weltkrieges.
In Zusammenarbeit mit den Verkehrsbetreiben der Nürnberger Partnerstadt Krakau wird der Beiwagen wieder fahrfähig gemacht, so dass er im Straßenbahnnetz im Rahmen von Sonderfahrten eingesetzt werden kann. Eigens ausgebildete Vereinsschaffner betreuen bei den Rundfahrten die Gäste mit Wissenswertem rund um die Fahrzeug- und Stadtgeschichte.    

(Bildquelle: Sparkasse Nürnberg)

Karl-Bröger-Tunnel im neuen Glanz

Dunkel und unattraktiv waren die Attribute, mit denen man den 100 Jahre alten und 80 Meter langen Karl-Bröger-Tunnel in Verbindung brachte, bevor sich der Nürnberger Künstler Wilfried Baumann seiner angenommen hat. Der Tunnel verbindet Südstadt und Lorenzer Altstadt und kann – ohne Autoverkehr - von Fußgängern und Radfahrern gleichermaßen genutzt werden.
Die enge Abstimmung zwischen allen Projektbeteiligten war während der gesamten Planungs- und Bauzeit enorm wichtig und so konnte das künstlerische Konzept im Spannungsfeld von Funktionalität, Denkmalschutz und Ästhetik umgesetzt und als Klang- und Rauminstallation gestaltet werden.
„Mit seinem künstlerischen Input hat Winfried Baumann der Funktionalität des Tunnels ein Sahnehäubchen aufgesetzt und der früheren Tristesse dieses Ortes ein Ende bereitet“, freut sich Matthias Everding, Vorstand der Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg. Die Stiftung hat die künstlerische Ausgestaltung des Tunnels mit einer Förderung von 50.000 Euro ermöglicht.

Bildquelle: Bild: SÖR / Stadt Nürnberg (Nadine Francke)

Rollstuhlschaukel am Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne

Was als einmalige Veranstaltung begann, ist mittlerweile fester Bestandteil im Ausflugsplan vieler Familien und Schulklassen: Das Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne. Spielend lernen ist dabei das Motto der Einrichtung und es soll dabei keinen Halt vor Menschen mit Handycap machen. 
Durch die Förderung der Zukunftsstiftung und des Rolli-Treffs-Franken e.V. ist das Erfahrungsfeld um eine Station zum Thema Balance und Körpergefühl reicher. In der Rollstuhlschaukel können (nicht nur) Rollstuhlfahrer fühlen, wie Schaukeln alle Sinne anregt und den Spaß am Schaukeln einfach genießen.

Bildquelle: Stadt Nürnberg / Erfahrungsfeld

Lacrima-Zentrum für trauernde Kinder

Der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.  kümmert sich im neu eröffneten Lacrima-Zentrum in Nürnberg-Langwasser um trauernde Kinder und ihre Familien. Wenn ein Familienmitglied stirbt, sind Kinder und ihre Familien häufig mit Schock, Hilflosigkeit und Trauer konfrontiert. Erwachsene sind jedoch oftmals mit der Trauer von Kindern überfordert bzw. stark mit sich selbst beschäftigt. Doch Trauer muss verarbeitet werden. Die Mitarbeitenden des Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.  geben Mädchen und Jungen die Aufmerksamkeit und individuelle Betreuung, die sie in dieser Situation so dringend brauchen und leisten direkte Hilfe. In den Trauergruppen treffen trauernde Kinder auf andere trauernde Kinder und können sich so austauschen. Sie lernen, den Lauf des Lebens besser zu verstehen und zu akzeptieren und können wieder gestärkt in die Zukunft gehen – unabhängig davon, wie lange die Verarbeitung der Trauer dauert.

Die Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg hat die Ausstattung der Räume des Lacrima- Zentrums in Langwasser mit 15.000 € gefördert und damit den Rahmen für die Kindertrauerbegleitung mit unterstützt.

(Bildquelle: Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.)

 

BewegDich! – das Sportprogramm des Tornados Franken e.V. für Kita- und Schulkinder

Mangelnde körperliche Aktivität vieler Kinder, sozial herausfordernde Lebensumstände und oftmals fehlendes sportlich qualifiziertes Personal für Kinder in Kitas und Grundschulalter haben Auswirkungen auf deren gesundheitliche und kognitive Entwicklung. Mit der Nürnberger Initiative „BewegDich!“, die Teil des bundesweiten Programms „SPORT VERNETZT“ von ALBA BERLIN ist, ermöglicht der Tornados Franken e.V. in interdisziplinärer Zusammenarbeit Kindern im Kita- und Grundschulalter eine chancengerechte, niedrigschwellige, sportartenunspezifische Teilhabe am Sportsystem. Ob Hockey- oder Tennisschläger, Basketball oder Leichtathletik-Parkour, alles kann ausprobiert werden und vielleicht entdeckt der ein oder andere ja seine Lieblingssportart. Die Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg unterstützt das Programm in den Schuljahren 2022/2023 – 2024/2025 mit 50.000 €.

(Bildquelle: Tornados Franken e. V.) 

Blühwiesen für den Artenschutz

Landwirt:innen aus Nürnberg stellen ihre Ackerflächen als Blühwiesen zur Verfügung und erhalten vom Landschaftspflegeverband kostenfrei geeignetes, gebietsheimisches Saatgut. Bereits 2022 wurden neun Hektar Blühmischungen mit mehrjährigen Pflanzen (mehrjähriges Saatgut) angesät. Ein blühendes Beispiel findet sich „Am Kühnleinsgarten“, einem Flurstück in der Nähe von Katzwang. Hier sieht es nicht nur schön aus, dort finden auch vor allem viele Insekten, Vögel und Wildtiere eine Heimat. Die Artenzusammensetzung der Blühmischung sorgt durch die Auflockerung der Erde außerdem für eine bodenverbessernde Wirkung. Weil uns Umwelt- und Naturschutzprojekte wichtig sind, hat die Zukunftsstiftung das mehrjährige Saatgut für die Blühflächen im Nürnberger Stadtgebiet mit 9.000 € gefördert.

 (Bildquelle: Landschaftspflegeverband Nürnberg e.V.)

Virtual Reality Zeitreise am Nürnberger Hauptmarkt

Den Nürnberger Hauptmarkt in der Zeit um 1910, d.h. vor der weitgehenden Zerstörung im Zweiten Weltkrieg, zu erleben, das ermöglichen Virtual Reality Brillen im Stadtmuseum im Fembohaus. Durch Bilder und Geschichten erweitert, wird Wissen rund um die „gute Stube“ Nürnbergs, der breiten Öffentlichkeit spielerisch zugänglich gemacht. Ausgangspunkt der Virtual Reality Station ist ein 3D Modell des Nürnberger Hauptmarktes, welches die Zukunftsstiftung mit rund 44.000 € gefördert hat. Auf der Basis eines Forschungsprojektes der Universität Greifswald und des FIZ Karlsruhe – Leibnitz-Institut für Informationsinfrastruktur wurde das 3D Modell erarbeitet und vom Software Entwicklungsunternehmen Blickwinkel Tour digital aufbereitet. Durch die Virtual Reality Brillen tauchen die Besucher:innen in frühere Zeiten ein, erleben Geschichte hautnah und sind für kurze Zeit Teil der Vergangenheit. 

 (Bildquelle: Museen der Stadt Nürnberg, Stadtmuseum im Fembo-Haus; Foto: Uwe Niklas)

Stadtmission Nürnberg: Therapieraum Diana-Hort

Bis zu 40 Schulkinder im Alter von sechs bis 13 Jahren werden im Diana-Hort der Stadtmission Nürnberg betreut. Sie alle wachsen in einem sozialen Brennpunkt auf, der Krisenmodus ist für viele von ihnen Alltag. Die Kinder im Diana-Hort kämpfen nicht selten mit Entwicklungsverzögerungen, Angststörungen, Depressionen oder AD(H)S. Als integrativer Hort betreut das Team aber ganz bewusst Schüler*innen mit einer
(drohenden) seelischen Behinderung zusammen mit unauffälligen Kindern. Die Zukunftsstiftung hat die Ausstattung für einen neuen Therapieraum mit 20.000 € gefördert. Mathias Bauer, Direktor Stiftungen und Vermögensnachfolge der Sparkasse Nürnberg sagte bei einem Besuch vor Ort: „Wir haben dieses Projekt gerne
und aus Überzeugung mitfinanziert, denn das Wort Zukunft steht nicht ohne Grund in unserem Namen. Die Unterstützung junger Menschen spielt bei den Förderaktivitäten eine große Rolle, denn sie sind es, die unsere Gesellschaft prägen. Manchmal braucht die Entwicklung der individuellen Persönlichkeit, die Förderung der Eigenständigkeit und der Mobilität auch einen speziellen Raum, um für alle gleiche Möglichkeiten und Voraussetzungen für eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu schaffen.“

(Bildquelle: Stadtmission Nürnberg/ Tabea Bozada)

Spuren jüdischen Lebens im Sebalder Pfarrhof

Bei den Instandsetzungsmaßnahmen des Sebalder Pfarrhofs wurden historische Zeugnisse jüdischen Lebens in der Stadt Nürnberg entdeckt (ein historischer Grabstein von 1334 und ein Unheil abwehrender hebräischer Spruch auf einer historischen Brettertür von 1500). In Abstimmung mit den Museen der Stadt Nürnberg und der Israelitischen Kultusgemeinde wurde beschlossen, hier ein öffentlich zugängliches Einraummuseum mit Begegnungsräumen in der Eingangshalle des Pfarrhofes einzurichten.

Der Pfarrhof ist tagsüber für die Stadtöffentlichkeit frei zugänglich und ist bereits jetzt Teil von Führungsangeboten durch die Stadt. An das Museum angrenzenden Räume, wie zum Beispiel auch das Café Maulbeere, laden zu Gesprächen und Veranstaltungen ein.

Mit dem Projekt, das die Zukunftsstiftung mit 100.000 € gefördert hat, stellt sich die Kirchengemeinde ihrer Mitverantwortung, die Vertreibung und Vernichtung des Judentums Nürnbergs neu und thematisch umfassend aufzuarbeiten, heutiges jüdisches Leben in Nürnberg an diesem zentralen Ort öffentlich zu veranschaulichen und dabei den Besucher*innen Gespräche zu ermöglichen.

(Bildquelle: © St. Sebald | Anestis Aslanidis)

Frieden ist Klasse! – Ein Projekt der Stadt Nürnberg (Amt für Kultur und Freizeit)

Schülerinnen und Schüler der ersten bis vierten Klassen der Grund- und Förderschulen Nürnbergs möchten mit diesem Projekt Vielfalt fördern und ein harmonisches Miteinander in der Stadt stärken. Das Projekt bietet Raum für eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Frieden in unterschiedlichsten Facetten. Sie lernen dabei von klein auf, sich für ein wertschätzendes und respektvolles Miteinander einzusetzen.

Begonnen hat das Projekt für die Kinder mit einem Logowettbewerb, bevor Sie in Zusammenarbeit mit Kulturschaffenden und Ihren Lehrkräften intensiv, theoretisch wie kreativ, ein selbst gewähltes Thema innerhalb des Themenkomplexes Frieden bearbeiteten. Ihr Wissen geben die Schülerinnen und Schüler an Partnerklassen weiter.

Nürnberg ist eine Stadt des Friedens und der Menschenrechte, schon aus diesem Grund fühlt sich die Zukunftsstiftung dem Thema Frieden verpflichtet und hat deshalb das Projekt gerne mit rund 38.000 € gefördert. Der partizipatorische Ansatz, dass Kinder als Botschafter des Friedens ihr Wissen, ihre Ideen und Konzepte weitergeben, hat die Stiftungsgremien sofort überzeugt.

(Bildquelle: Stadt Nürnberg, Amt für Kultur und Freizeit)

Emotionsregulator – ein Kunstprojekt von Johannes Baumann in Kooperation mit dem Institut für moderne Kunst und dem 1. FC Nürnberg

Ein PKW-Anhänger als mobiler Kunst- und Aktionsraum: Der Anhänger ist mit unterschiedlich gestalteten schalldichten Kabinen mit Sitzgelegenheit ausgestattet und will mit Hilfe der Wirkung von Raumfarbe und über Kopfhörer abgespielter Musik Besucher*innen lernen, die eigenen Gefühle zu regulieren. Die Kabinen erzeugen durch Ton und Licht beruhigende oder auch aufpeitschende Situationen und verdeutlichen deren Wirkung auf Menschen. 

Gleichzeitig regt der Emotionsregulator zu Gesprächen und Diskussionen zum Thema „menschliche Emotionen und den damit verbundenen Ausschlägen in alle denkbaren Richtungen“ an.

Dieses mobile soziale Kunstprojekt soll viele Menschen für Kunst begeistern, kann an verschiedenen Orten und Plätzen auftauchen und als Begegnungsstätte verschiedenste Bereiche und Ebenen der Stadtgesellschaft verbinden.

(Bildquelle: Winfried Baumann)

Stiftung Sozialidee – Küche in neuen Räumen

Die Stiftung Sozialidee gGmbH realisiert seit 2010 Projekte im Bereich Integration und Migration mit den Schwerpunkten Deutsch als Zweitsprache, Medienpädagogik, Eltern-Empowerment, Alphabetisierung und Grundbildung, Mehrsprachigkeit, Pädagogik, Frühförderung, Sport, Kultur und einiges mehr. Viele sehr engagierte Ehrenamtliche arbeiten hier für und mit kleinen und großen Menschen mit Zuwanderungshintergrund, mit und ohne Behinderung.  

Mitte 2022 hat die Stiftung Sozialidee neue Räume bezogen. Hier waren viele helfende Hände und auch finanzielle Unterstützung gefragt. Die Zukunftsstiftung hat die Küche in den neuen Räumen mit 24.000 € gefördert und hat damit nicht nur einen Beitrag zum sogenannten „Herzen eines Hauses“ geleistet, sondern trägt auch dazu bei, dass Koch- und Backkurse ins Programm der Stiftung mit aufgenommen werden können.

(Bildquelle: Stiftung Sozialidee)

Nürnberg engagiert – Vereins- und Ehrenamtsakademie

Ehrenamtliches Engagement ist für ein gutes gesellschaftliches Miteinander nicht mehr wegzudenken. Die Vereins- und Ehrenamtsakademie unterstützt Organisationen, Vereine und Initiativen ebenso wie einzelne Ehrenamtliche und Ehrenamt-Suchende mit dem Ziel ehrenamtliches Engagement in Nürnberg auszubauen.

Ein Ergebnis aus der Vielzahl an Maßnahmen und Prüfaufträgen ist die Gründung eines Engagementstandortes in der Nürnberger Innenstadt. Das Klara als Zentrum für Beratung und Engagement feiert in 2023 sein einjähriges Bestehen und ist mittlerweile ein wertvoller, zentraler Anlaufpunkt für alle Ehrenamtlichen und die, die es werden wollen geworden.

Die Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg hat die Vereins- und Ehrenamtsakademie gerne gefördert und damit zu mehr gesellschaftlichem Zusammenhalt und zur Verbesserung der Lebensqualität für viele Nürnbergerinnen und Nürnberger beigetragen.

(Bildquelle: Giulia Iannicelli/ Stadt Nürnberg)

Technikland staunen@lernen – Technikland auf Tour macht Halt im Pirckheimer Gymnasium

Durch die Förderung der Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg und der Bayerischen Sparkassenstiftung kann das „Lernlabor Technikland® – staunen@lernen“ mit rund 30 Experimentierstationen mobil in der Region unterwegs sein und Halt in Schulen und anderen Institutionen machen.

Unter dem Namen „Technikland - auf Tour“ gehen Schulklassen auf Entdeckungsreise und erleben die MINT-Fächer einmal ganz anders. Sich im Handumdrehen unsichtbar machen, in einer Sekunde um zehn Jahre altern, mit dem Elektromotor richtig Gas geben oder mit Wärme zeichnen, das sind nur einige der naturwissenschaftlichen und technischen Phänomene, die die Schülerinnen und Schüler ausprobieren können. 

Die Hands-on-Versuche funktionieren ohne Vorwissen und sind intuitiv erfahrbar und begreifbar. Geschulte Betreuerinnen und Betreuer unterstützen und begleiten die Schulklassen bei ihren Experimenten.

(Bildquelle: Lernlabor Technikland® – staunen@lernen)

Informationen und Kontakt

Informationen und Kontakt

Informationen für Antragssteller

Die Zukunftsstiftung gestaltet die Zukunft der Stadt Nürnberg positiv mit. Dabei konzentriert sich die Zukunftsstiftung auf die Förderung großer, nachhaltiger Projekte, die vielen Bürgerinnen und Bürgern in Nürnberg zu Gute kommen oder für die Stadt Nürnberg von herausragender Bedeutung sind.

Haben Sie Fragen?

Für Vorabauskünfte steht Ihnen Frau Daniela Recht gerne zur Verfügung.

Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg für die Stadt Nürnberg
Lorenzer Platz 12
90402 Nürnberg

Telefon: 0911/230–4284
Telefax: 0911/230–3789

E-Mail: kontakt@​zukunftsstiftung-nuernberg.de

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