Im Fokus
von 02.04.2014 bis 07.09.2014

Bernd Klötzer. Denken in Oppositionen

Sammlungspräsentation

Bernd Klötzer. Denken in Oppositionen

Der Bildhauer Bernd Klötzer (geb. 1941) ist an den elementaren Parametern des Plastischen interessiert. Er vergegenwärtigt sie im Dialog von Formen und Materialien. Das Massive und das Hohle, das Starre und das Weiche, das Runde und das Eckige, das Lastende und das Tragende, Aluminium und Eisen, Eisen und Gummi kommentieren sich wechselseitig. Oft ist es ein gemeinsamer Nenner, wie die Form, das Gewicht oder das Volumen, der die Vergleichbarkeit ermöglicht.

Immer geht es Klötzer um das »Eigengestalten des Materials« im Unterschied zur aufgezwungenen und damit willkürlichen Form. Besonders eindrucksvoll kommt dieses Formverständnis in einer Reihe von Arbeiten zur Geltung, die metallische Volumina mit solchen aus Lehm koppeln. Der »eigengestalterische« Trocknungsprozess des Lehms führt zu Volumenverlusten, die sich an den unveränderten Eisenelementen bemessen lassen.

Vorgestellt werden Arbeiten von den 1970er Jahren bis heute.

 

Mit großzügiger Unterstützung durch Reinshagen Technik GmbH & Co. KG